Eines Tages im November stand der Kranich vor der Tür von ­Familie Scholz. Weil es eine nette Familie war, bat sie ihn herein.
Nüssi bellte nicht, aber sie ­beschnupperte den Besucher gründlich, was den anderen ein bisschen peinlich war.
Der Kranich vertrieb Möhre vom Schaukelstuhl und setzte sich mit einem Seufzer selbst hinein.
Er wirkte auf die Familie ziemlich ­abgemagert. Sein Magen knurrte ­unentwegt. Aline konnte nicht ­anders ...
... und servierte ihm etwas zu essen. Es gab Meisenknödel.
Später forderte er Cordt zum Kicken auf. Der war etwas sauer, weil ihn der Kranich immer wieder austrickste.
Dann wollte er ­unbedingt mit Alva Uno spielen. Aber er kannte die Regeln gar nicht und legte irgendwelche Karten irgendwohin. Auch wenn er gar nicht dran war.
Als er keine Lust mehr hatte, schaute er Jörg bei der Arbeit zu. Auf dem Bildschirm entdeckte er immer wieder interessante Dinge.
Dann erkundete der Kranich das Haus. Im Obergeschoss begegnete er Pixi. Beide erschraken sich gleichzeitig zu Tode.
Mit Prümmel legte sich der Kranich richtig an. Keine Ahnung, wer angefangen hat. Am Ende zwickte er ­den Kater ausgerechnet in die Oberlippe.
Paula war bei Henri, aber der Kranich machte einen Videoanruf mit Cordts Handy. Da er nichts sagte, legte Paula wieder auf.
Es war nun schon Nachmittag. Der Kranich stellte sich ans ­Küchenfenster und guckte eine ganze Zeitlang ­einfach nur nach draußen.
Dann ging plötzlich alles ganz schnell. Der ­Kranich rannte hinauf in Cordts ­Zimmer und kletterte durch das ­Fenster aufs Dach. Er zögerte nicht lange und sprang.
     
     
     

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